Was ist querfurt (adelsgeschlecht)?
Querfurt (Adelsgeschlecht)
Die Grafen von Querfurt waren ein bedeutendes hochmittelalterliches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz in <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Querfurt">Querfurt</a> in Sachsen-Anhalt hatte. Sie spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere im Gebiet der Ostsiedlung.
Geschichte und Bedeutung:
- Ursprung: Die Grafen von Querfurt stammten wahrscheinlich von den Billungern ab. Sie etablierten sich im 11. Jahrhundert als Grafen von Querfurt und bauten ihre Macht in der Region aus.
- Territoriale Besitzungen: Ihr Herrschaftsgebiet umfasste neben Querfurt auch Gebiete im Hassegau und im Umfeld von Magdeburg.
- Politische Rolle: Die Grafen von Querfurt waren Reichsgrafen und übten bedeutenden Einfluss auf die Politik des Reiches aus. Sie waren involviert in Konflikte mit benachbarten Herrschern und spielten eine Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen Kaisern und Päpsten. Sie waren <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Vögte">Vögte</a> verschiedener Klöster und Stifte.
- Bedeutende Vertreter: Zu den bekanntesten Mitgliedern der Familie gehören:
- Burchard I. von Querfurt, der als Stammvater des Geschlechts gilt.
- Konrad von Querfurt, Bischof von Hildesheim und Kanzler des Heiligen Römischen Reiches.
- Gebhard II. von Querfurt, Erzbischof von Magdeburg.
- Niedergang: Das Geschlecht der Grafen von Querfurt starb im 15. Jahrhundert aus. Ihre Besitzungen fielen an andere Adelsfamilien.
Wichtige Aspekte:
- <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Stammsitz">Stammsitz</a>: Querfurt
- <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Religion">Religion</a>: Christlich
- <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Rang">Rang</a>: Reichsgrafen
- <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Einflussgebiete">Einflussgebiete</a>: Sachsen-Anhalt, Magdeburg, Hassegau
Das Erbe der Grafen von Querfurt lebt in der Geschichte der Region fort und findet sich in Burgen und anderen Bauwerken, die sie hinterlassen haben.